André Beaufort Ambonnay Rosé Grand Cru Brut Cl 75

André Beaufort Ambonnay Rosé Grand Cru Brut Cl 75

Um keine Herbizide einzusetzen, sondern das Unkraut einzudämmen, wird der Boden mit einer Hacke bearbeitet, wobei darauf geachtet wird, die Wurzeln der Reben nicht zu beschädigen. Die Böden werden mit pflanzlichem Kompost angereichert, der auf dem Hof erzeugt und mit Fleisch-, Knochen- und Blutmehl angereichert wird. Dieses Präparat wird auf alle Weinberge verteilt, schützt sie vor Trockenheit und trägt dazu bei, die für einen organischen Boden erforderliche Humusmenge zu erhalten.
Die Erosion ist praktisch gleich null, da die Böden dank Kompost, mechanischer Bodenbearbeitung und der Anwesenheit von Organismen wie Regenwürmern durchlässig und gut drainiert sind, was die Anreicherung des Grundwasserspiegels erleichtert (wodurch die Auswirkungen von Überschwemmungen und Dürreperioden minimiert werden).
In den Weinbergen wird das ganze Jahr über gearbeitet. Im Februar und März, nach dem Frost, beginnen die Beschneidungsarbeiten, um die Erträge zu begrenzen und eine bessere Reifung zu erreichen. Anfang Juni werden die Rebenzweige an parallele Eisendrähte gebunden und dann im Laufe des Sommers mehrmals geschoren. Etwa Mitte Juni, nach der Blüte, können die Erträge des Jahres beurteilt werden. Im ökologischen Landbau ist der Ertrag geringer. In den ersten Jahren der Umstellung sind die Erträge um ein Drittel gesunken.
Die wichtigsten Pilzkrankheiten sind Falscher Mehltau und Echter Mehltau. Für ihre Behandlung erlaubt die Bio-Spezifikation die Verwendung von Kupfer und Schwefel. Diese Produkte haben jedoch eine gewisse Toxizität, die ein Ungleichgewicht in der Tierwelt verursacht. Aus diesem Grund experimentieren die Beauforts seit 1974 mit der Verwendung von ätherischen Ölen, die die Entwicklung von Krankheiten einschränken, und erforschen seit 1980 den Bereich der Homöopathie. Es muss jedoch anerkannt werden, dass die Natur in manchen klimatisch schwierigen Jahren die Oberhand behält. Die größten Verluste entstehen im Frühjahr durch Frost, der die Rebe schwächt und sie anfälliger für Pilzkrankheiten macht. Etwa hundert Tage nach der Blüte beginnt die Ernte, die von Mitte September bis Anfang Oktober dauert. Das Datum wird auf Anordnung der Präfektur festgelegt, aber die Beauforts legen vor allem Wert auf Reife.
Die Trauben werden unmittelbar nach der Ernte gepresst. Der Most fließt von der Presse in die Absetzbecken, wo er mindestens 12 Stunden lang verbleibt, damit sich alle festen Bestandteile absetzen.

1969 entdeckte André Beaufort eine Allergie gegen synthetische Produkte, die ihn auf den unkonventionellen Weg des ökologischen Landbaus brachte.
Seitdem haben sechseinhalb Hektar Weinberge in der Champagne, teils Grand Cru in Ambonnay und teils in Polisy in der Aube, keine Behandlung mehr erfahren
Bearbeitung des Bodens (Hacken) und Verwendung von pflanzlichem und tierischem Kompost, um den für das Leben notwendigen Humus zu erhalten. Viele Jahre lang experimentierte Beaufort mit Homöopathie und Aromatherapie, um die Resistenz gegen Pilzkrankheiten wie den Falschen Mehltau zu bekämpfen und so den Einsatz von Kupfer und Schwefel (die von der ökologischen Disziplin toleriert werden) zu minimieren.
Ich stelle meine eigenen Mischungen und Verdünnungen von Pflanzen und ätherischen Ölen her“, sagt Jacques Beaufort.
Eine Besonderheit: Die Weine werden nach wie vor „à la volée“ degorgiert, nicht aus Folklore, sondern weil Beaufort den Wein aus jeder Flasche noch einmal einatmen kann, um ihn zu verstehen und zu perfektionieren.